Status: Wettbewerb 4. Preis
Bauherr: Stadt Lünen
Jahr: 2024
BGF: 6.750 m2
Lph: Wettbewerb
Neubau Förderschule Lünen
Der Entwurf für das Projekt zeigt sich als Ensemble aus mehreren miteinander verwobenen Häusern, wo jedem Haus eine seperate Nutzungseinheit zugeordnet ist.
Das hier vorgegebene und prägende Bild wird durch den Ort vorgegebenen. Die solitäre Lage, der grüne Gürtel und die angrenzende Bewaldung bilden das atmosphärische Fundament der Planung und wird innerhalb des Entwurfs fortgeführt.
Mit dem Konzept „ein Schuldorf in der Landschaft“ werden die vorausgesetzten Qualitäten sinnvoll integriert und gestärkt.
Vorgenannte Eigenschaften werden durch differenzierte Gebäudehöhen in der vertikalen weitergedacht. Die Fügung der Häuser generiert eigene geschützte Hof- und Eingangsbereiche. Die vorgeschlagene Typologie öffnet die Schule zur umliegenden Bebauung und Freibereichen.
Wege werden sinnvoll in einem Zirkulationssystem zusammengefasst. Das bestehende Sportplatz-Areal und der Wald sind räumlich miteinander vernküpft und werden als räumlichen Mehrwert für den Ort gesehen. Erschließung und Freiflächen sind in einem zentralen Forum gebündelt.
Der städtebaulich prägnante Außenraum verwebt sich mit dem Innenraum.
Der Platz ist als Kommunikationszentrum und als offener Begegnungsort zu interpretieren und verbindet alle Freiflächen und innere Nutzungseinheiten miteinander. Die Betonung liegt hierbei auf dem Genius Loci. Ein Bild der Gemeinschaft soll gezeichnet und das Schulzentrum als einheitliches Konstrukt verstanden werden.
Ziel hierbei ist eine inhaltliche und funktionale Vernetzung zwischen den örtlichen Gegebenheiten und die Schaffung eines sinnvollen Raumprogrammes.